Die fantastische Fauna Madagaskars hält zahlreiche Überraschungen bereit - hat sie sich doch über die Jahrmillionen getrennt vom Rest der Welt entwickelt.
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Seit Millionen Jahren ist Madagaskar von den afrikanischen und indischen Landmassen getrennt, deren Teil die Insel ursprünglich war. Heute liegt zwischen Madagaskar und Ostafrika die Straße von Mosambik, eine zwischen 420 und 1000 Kilometer breite Meerenge. Diese Isolation hat zur Herausbildung einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt geführt. Der überwiegende Teil der auf Madagaskar beheimateten Arten ist endemisch, kommt also ausschließlich hier vor. Allein bei den Vogelarten sind es rund 50 Prozent, bei den Säugetieren 80 und bei Reptilien 95 Prozent. Die Spitzenposition besetzen die 150 Froscharten Madagaskars, von denen keine einzige anderswo anzutreffen ist. Die Ökosysteme der Insel lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: Im Regenwald tummeln sich unter anderem Schmetterlinge wie der wegen seiner Schönheit nahezu ausgerottete Regenbogenfalter oder der Xanthopan-Schwärmer, der mit einem über 20 Zentimeter langen Rüssel den Nektar aus Orchideen saugt. Große Bekanntheit erlangte auch der Mausmaki, der dank seiner riesigen Augen selbst in völliger Dunkelheit auf Nahrungssuche gehen kann. Die heiße, trockene Dornbuschsavanne Madagaskars ist die Heimat der zu den Lemuren zählenden Kattas, deren geringelter Schwanz ihnen ein unverwechselbares Äußeres verleiht. Hier leben auch die Strahlenschildkröten, die ihren Namen dem Muster ihres Panzers verdanken - und wie viele Arten vom Aussterben bedroht ist. Drittes großes Ökosystem ist der Trockenwald, der ebenfalls eine Vielzahl von Insekten-, Säugetier- und Vogelarten beherbergt. „Madagaskars tierische Freaks“ stellt die mal bizarre, mal wunderschöne und in jedem Fall faszinierende Tierwelt der Insel detailliert vor.
Hinweis
Flora und Fauna Madagaskars haben sich Millionen Jahre lang isoliert vom Rest der Welt entwickelt. Kein Wunder also, dass viele Tierarten auf der Insel, die einst mit dem indischen Subkontinent und Afrika verbunden war, mittlerweile von ihren nächsten Verwandten auf dem Festland sowohl äußerlich als auch in ihren Verhaltensweisen weit entfernt sind. „Madagaskars tierische Freaks“ spürt der berauschenden Vielfalt der madagassischen Tierwelt nach. In dieser Folge erklimmen die Dokumentarfilmer im Dschungel höchste Baumspitzen und begeben sich auf die Spur scheuer, im Verborgenen lebender Bodenbewohner.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]
Zwei Tänzerinnen - beide mit Namen Maria - sind die Attraktion einer Schaustellertruppe, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch Lateinamerika zieht. Sie erfinden nicht nur den Striptease, sondern verhelfen mit ihren Schießkünsten und ihrem rebellischen Geist der armen Landbevölkerung zum Sieg über einen üblen Diktator. „Eine mit enormem Aufwand in Szene gesetzte Persiflage auf den... Viva Maria!